Ein Brot ohne zu kneten? Das klingt wie eins der Versprechen vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt haben.
Aus der Zeit oder dem Zeit-Magazin habe ich bereits das ein oder andere gute Rezept mitgenommen. Und eigentlich hatte ich beides immer für seriöse Medien gehalten. Aber ein Brot ohne Kneten? Das erschien mir wie die typischen Versprechen irgendwelcher bunten Blättchen: Abnehmen ohne weniger zu essen. Geld verdienen ohne Risiko und Einsatz. Oder sportlich ohne Anstrengung. Aber der lange Artikel zum »No Knead Bread« hat mich letztlich doch überzeugt das Brot nachzubacken. Es funktioniert tatsächlich ohne Kneten. Stattdessen setzt man Zeit und Geduld ein. Die Zutaten werden nur verrührt. Und nach der ersten langen Ruhephase wird der Teig ein paar Mal übereinander gefaltet. Aber das Ergebnis ist einfach phantastisch: Am Ende hat man ein unglaublich knuspriges Weizenbrot, dass innen leicht feucht und aromatisch ist.
Zutaten
Zubereitung
Das Mehl, die Hefe und das Salz in einer großen Schüssel vermengen. Das Wasser zugeben und mit dem Teig verrühren bis alles zusammenhält. Dann die Schüssel abdecken und den Teig für wenigstens 12, besser 18 bis 20 Stunden bei Zimmertemperatur gehen lassen.
(Bei Frischhefe, die Hefe vorher im Wasser auflösen)
Den Teig auf die bemehlte Arbeitsfläche stürzen (Ein Teigschaber ist dabei ausgesprochen hilfreich) und mit Mehl bestäuben. Anschließend zwei bis dreimal den Teig aus verschiedenen Richtungen über die Mitte falten, abdecken und etwa 15 Minuten ruhen lassen.
Ein Küchenhandtuch mit ausreichend Mehl oder Maisgries bestäuben, so dass der Teig später nicht darauf klebt. Den Teig mit leicht bemehlten Fingern sanft zu einer Kugel formen und mit der "gefalteten" Seite nach unten auf das Küchenhandtuch legen. Den Teig auch von oben mit Mehl oder Maisgrieß bestäuben und mit einem zweiten Küchenhandtuch bedecken. Den Teig noch einmal 2 Stunden gehen lassen.
Nachdem der Teig etwa 1 ½ Stunden gegangen ist, einen möglichst schweren, ofenfesten Topf mit Deckel (z.B. aus Gusseisen oder Keramik mit einem Volumen von 3 bis 4 Litern) in den Ofen stellen und auf 250° C vorheizen. Durch das Vorheizen muss der Topf später nicht mehr eingefettet werden.
Den heißen Topf mit Topflappen vorsichtig aus dem Ofen nehmen, auf einem Untersetzer abstellen und den Teig hineinstürzen. Deckel drauf und für 30 Minuten backen. Anschließend für weitere 15 bis 30 Minuten bei offenem Deckel backen bis eine goldgelbe Kruste entstanden ist.
Zutaten
Anweisungen
Das Mehl, die Hefe und das Salz in einer großen Schüssel vermengen. Das Wasser zugeben und mit dem Teig verrühren bis alles zusammenhält. Dann die Schüssel abdecken und den Teig für wenigstens 12, besser 18 bis 20 Stunden bei Zimmertemperatur gehen lassen.
(Bei Frischhefe, die Hefe vorher im Wasser auflösen)
Den Teig auf die bemehlte Arbeitsfläche stürzen (Ein Teigschaber ist dabei ausgesprochen hilfreich) und mit Mehl bestäuben. Anschließend zwei bis dreimal den Teig aus verschiedenen Richtungen über die Mitte falten, abdecken und etwa 15 Minuten ruhen lassen.
Ein Küchenhandtuch mit ausreichend Mehl oder Maisgries bestäuben, so dass der Teig später nicht darauf klebt. Den Teig mit leicht bemehlten Fingern sanft zu einer Kugel formen und mit der "gefalteten" Seite nach unten auf das Küchenhandtuch legen. Den Teig auch von oben mit Mehl oder Maisgrieß bestäuben und mit einem zweiten Küchenhandtuch bedecken. Den Teig noch einmal 2 Stunden gehen lassen.
Nachdem der Teig etwa 1 ½ Stunden gegangen ist, einen möglichst schweren, ofenfesten Topf mit Deckel (z.B. aus Gusseisen oder Keramik mit einem Volumen von 3 bis 4 Litern) in den Ofen stellen und auf 250° C vorheizen. Durch das Vorheizen muss der Topf später nicht mehr eingefettet werden.
Den heißen Topf mit Topflappen vorsichtig aus dem Ofen nehmen, auf einem Untersetzer abstellen und den Teig hineinstürzen. Deckel drauf und für 30 Minuten backen. Anschließend für weitere 15 bis 30 Minuten bei offenem Deckel backen bis eine goldgelbe Kruste entstanden ist.
Thomas
In den Kommentaren des ZEIT-Artikels schreibt jemand, dass er die Herangehensweise auch für Vollkornbrot verwendet. Statt Hefe verwendet er dann einen angesetzten Sauerteig.