Im ZEIT Magazin gab es vor einiger Zeit einen interessanten Beitrag zur Vorratshaltung von (ich glaube) Sterneköchen. Jeder Koch zeigte seinen persönlichen Vorrat zu Hause; sozusagen die essentiellen Zutaten der eigenen Küche. Wenn ich in meinen Vorrat schaue, zählen zu diesen essentiellen Zutaten auf jeden Fall Karotten.
Als Pfahlwurzel der Möhrenpflanze zählen sie zu den Wurzelgemüsen. Sie sind vielseitig einsetzbar. Ihre zurückhaltende Süße verträgt sich mit fast allen Zutaten. Sie schmecken sowohl roh als auch gekocht sehr gut. Und auch wenn sie erst seit dem 17. Jahrhundert in diesem leuchtenden Orange auftraten (vorher waren sie rot, violett und schwarz), ist das nach wie vor meine Lieblingsfarbe; auch wenn das wahrscheinlich mit der Macht der Gewohnheit zusammenhängt. Denn heute bekommt man Möhren ist fast allen Farben des Regenbogens.
Wenn man sie kocht, brauchen sie jedoch immer ein Zeitchen (10 – 15 Minuten) bis sie gar sind. Deutlich schneller werden sie gar wenn man sie in der Pfanne sautiert. Dafür schneidet man die Karotte mit dem Sparschäler in schmale oder breitere, dünne Streifen und sautiert sie mit Butter oder etwas Öl in der Pfanne. Eine Prise Salz oder Zucker dazu und in wenigen Minuten sind sie fertig. In dieser Form nutze ich sie auch gerne zusammen mit Nudeln. Sie passen hervorragend zu breiter geschnittenen Nudeln wie Tagliatelle.
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