Vorfreude – bis zum Letzten ausgekostet. Ein Braten der einem 5 Stunden lang das Wasser im Munde zusammen laufen lässt – und diese Geduld am Ende fürstlich belohnt.
Dieses Rezept hatte ich schon lange auf dem Kieker. Der Gedanke an einen saftigen, heißen Braten, der beim Anschneiden mürbe auseinander fällt, hatte sich in meinem Hinterkopf verankert, seitdem ich ihn in Elisabeth Raethers Wochenmarkt entdeckt hatte. Aber wenn man den Fleischkonsum insgesamt stark herunter gefahren hat, sind Braten nicht mehr Teil des Standardrepertoires. Da ist so ein riesiges Stück Fleisch eine Ration, die man sonst über einige Wochen verzehren würde. Aber eine größere Zahl von Gästen bot die Gelegenheit das Rezept auszuprobieren.
Bei einer größeren Gästeschar steht man vor der Wahl ein Restaurant aufzusuchen, einen Caterer zu engagieren oder die Gäste nur in kurzen Augenblicken und geistig halb abwesend zu sehen. Dann wenn man das Essen aus der Küche an den Tisch bringt und selbst hastig den Teller leert – gedanklich halb abwesend; in der Küche wartet der nächste Gang. Kein Wunder, dass sich eine Qual der Wahl meist auf Restaurant oder Caterer beschränkt.
Ein Braten – und besonders dieser hier – spielt hier seine Vorteile aus. Er mariniert über Nacht und landet im Ofen bevor der erste Gast eintrifft und schnuppernd die Nase in die Luft streckt. Und bei dem Duft den er verbreitet vervielfacht sich diese Vorfreude mit jedem Ankömmling. Nicht umsonst ist der Braten im Wochenmarkt als »Glücksschwein« betitelt.
Zutaten
Zubereitung
Die Zwiebeln fein würfeln, Knoblauch und Thymian fein hacken. Den Kümmel ebenfalls fein hacken oder in einem Mörser zerstoßen.
Alle Zutaten der Marinade in einer Schüssel vermischen. Das Fleisch damit einreiben und in einer feuerfesten Form abgedeckt über Nacht im Kühlschrank marinieren lassen.
Den Backofen auf 130°C vorheizen. Mit einem Löffel die Marinade vom Fleisch kratzen und zurück in die feuerfeste Form geben.
Das Öl in einer Pfanne erhitzen und das Fleisch von allen Seiten kurz anbraten. Den Bratensaft in der Pfanne mit der Brühe ablöschen. Fleisch und Brühe in die feuerfeste Form geben, die Sternanis dazu geben, alles gut abdecken und etwa 5 Stunden im Ofen garen.
Die Folie entfernen, das Fleisch mit dem Sud übergießen und leicht salzen. Dann den Braten noch einmal für 15 bis 20 Minuten bei 250°C bräunen. Zum Schluss noch einmal für ein paar Minuten mit dem Grill anknuspern. Vorsicht dabei! Durch den Honig wird der Braten schneller schwarz als man erwarten würde.
Zum Schluss den Bratensud durch ein Sieb in eine Kasserolle geben, mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit 1 TL Speisestärke andicken.
Dazu passt …
Zutaten
Anweisungen
Die Zwiebeln fein würfeln, Knoblauch und Thymian fein hacken. Den Kümmel ebenfalls fein hacken oder in einem Mörser zerstoßen.
Alle Zutaten der Marinade in einer Schüssel vermischen. Das Fleisch damit einreiben und in einer feuerfesten Form abgedeckt über Nacht im Kühlschrank marinieren lassen.
Den Backofen auf 130°C vorheizen. Mit einem Löffel die Marinade vom Fleisch kratzen und zurück in die feuerfeste Form geben.
Das Öl in einer Pfanne erhitzen und das Fleisch von allen Seiten kurz anbraten. Den Bratensaft in der Pfanne mit der Brühe ablöschen. Fleisch und Brühe in die feuerfeste Form geben, die Sternanis dazu geben, alles gut abdecken und etwa 5 Stunden im Ofen garen.
Die Folie entfernen, das Fleisch mit dem Sud übergießen und leicht salzen. Dann den Braten noch einmal für 15 bis 20 Minuten bei 250°C bräunen. Zum Schluss noch einmal für ein paar Minuten mit dem Grill anknuspern. Vorsicht dabei! Durch den Honig wird der Braten schneller schwarz als man erwarten würde.
Zum Schluss den Bratensud durch ein Sieb in eine Kasserolle geben, mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit 1 TL Speisestärke andicken.
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