Gutes Essen sättigt nicht nur, es macht zufrieden. Oft bedarf es dafür nicht einmal exotischer Zutaten. Was wäre eiskaltes Vanilleeis ohne heiße Kirschen oder fruchtige Erdbeeren? Ohne Zuckerkruste wäre Creme brûlée auch nur ein Vanillepudding. Und Brot verliert bereits nach einem Tag seine Anziehungskraft weil sich die Textur der Kruste und des Inneren nicht mehr genügend unterscheiden. Gutes Essen spielt mit den Sinnen. Es spielt mit Gegensätzen. Und diese Auberginen tun das auch.
Auberginen haben meine persönliche Speisekarte erst spät erreicht. In meinem Elternhaus gehörten sie nicht zum Speiseplan. Und meine geschmacklichen Erfahrungen beschränkten sich lange darauf, dass es sich um ein zähes oder matschiges Gemüse handelt. Das sorgsam geschichtete Ratatouille aus dem gleichnamigen Animationsfilm hat das zum ersten Mal geändert. Später sind noch einige Varianten hinzu gekommen. Aber seit diesem Rezept habe ich fast immer Auberginen in der Gemüseschale. Und wenn der Ofen angeheizt wird, schiebe ich oft ein zusätzliches Blech rein, um wieder einen kleinen Vorrat anzulegen.
Man kann sie zwar nicht ewig aufbewahren, aber in einer verschlossenen Box einige Tage darauf zurückgreifen. Viele andere Gerichte lassen sich damit enorm aufwerten. Ob Salate, Nudel- oder Reisgerichte oder zum Brot – ein zwei Scheiben und es sieht besser aus und schmeckt auch besser.
Die Auberginen überzeugen durch den Gegensatz zwischen Süße und Säure; der Süße des Honigs und der Säure des Essigs. Und da die Auberginen vorher gebacken werden, werden sie durch das Marinieren nicht zu weich. Gleichzeitig bekommen sie eine schöne, goldbraune Farbe, die auch für ein appetitliches Aussehen sorgt.
Die Auberginen in ungefähr 1 cm dicke Scheiben schneiden. Die Scheiben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech verteilen, die obere Seite mit Olivenöl einreiben und anschließend mit grobem Salz und Pfeffer bestreuen. Danach die Auberginen bei 220° C in ungefähr 25 Minuten im Backofen goldbraun backen.
Hier lohnt sich eine Abzweigung des Rezepts: Zusammen mit der Tomatensauce, dem Pizzateig und Mozzarella zum Überbacken sind diese Auberginenscheiben die Grundlage für eine der leckersten Pizzavarianten, die ich kenne.
In der Zwischenzeit den Knoblauch schälen und in Scheiben schneiden. Die Kräuter hacken und anschließend alle Zutaten für die Marinade gut miteinander vermischen.
Die gebackenen Auberginenscheiben in einer flachen Schüssel auslegen und mit der Marinade übergießen und einreiben. Die Schüssel abdecken und die Auberginen für mindestens 2 Stunden marinieren lassen.
Der Jazz beim Kochen
Je besser der Balsamico-Essig ist, desto unwiderstehlicher werden die Auberginen.
Zutaten
Anweisungen
Die Auberginen in ungefähr 1 cm dicke Scheiben schneiden. Die Scheiben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech verteilen, die obere Seite mit Olivenöl einreiben und anschließend mit grobem Salz und Pfeffer bestreuen. Danach die Auberginen bei 220° C in ungefähr 25 Minuten im Backofen goldbraun backen.
Hier lohnt sich eine Abzweigung des Rezepts: Zusammen mit der Tomatensauce, dem Pizzateig und Mozzarella zum Überbacken sind diese Auberginenscheiben die Grundlage für eine der leckersten Pizzavarianten, die ich kenne.
In der Zwischenzeit den Knoblauch schälen und in Scheiben schneiden. Die Kräuter hacken und anschließend alle Zutaten für die Marinade gut miteinander vermischen.
Die gebackenen Auberginenscheiben in einer flachen Schüssel auslegen und mit der Marinade übergießen und einreiben. Die Schüssel abdecken und die Auberginen für mindestens 2 Stunden marinieren lassen.
Notes
Gestoßen bin ich darauf bei Zeit Online.
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